Weil Leistung Arbeit pro Zeiteinheit ist ...
Doppelter Doppelsieg für die Poliz.eu Crew
Im Schweiße unseres Angesichts, bei gefühlten 46 Grad Celsius und empfundenen Wegstrecken/innen von 18 km auf 6400 m Seehöhe ging es darum d(i)e(n) vermutlich erste(n) österreichischen Discgolfmeister(in) seit 1983 oder überhaupt() zu küren. Blank liegende Nerven, athletische Gegner und das Wissen, daß jeder kleine Scheibenverlust über Sieg oder Niederlage entscheiden könnte, machte es den 9 Mutigen, die die Anreise zum dornenumwobenen Retzer Parcours nicht gescheut hatten - und dafür im Retzcup mit ordentlichen Spiritpunkten belohnt werden werden - nicht unbedingt leicht, aber alle meisterten die Aufgabe bravourös.
Allen voran Gesamtsieger Andi Hahn und Damensiegerin Babsi Polster. Danach auf den heiß umkäpften 2. Plätzen Clemens Toscani und Poliz.eu-Nachwuchs Vali Floch. Somit geht dieses Turnier nicht nur in punkto Kreativität, sondern auch bezüglich der spielerischen Leistung als glorreichste Errungenschaft für das Team in die Discgolfgeschichte ein. Der nichtanwesende Robbie Rüssel meinte hiezu nicht: "5 Jahre und ein bisschen leise. Dafür spielerisch endlich dort wo wir immer schon hingehörten. Ganz von vorne."
Erwähnenswert Michl Priesters 3. Platz sowie Bernd Kolmanz' beeindruckender Endsprint, Magda Kiss' Ehrgeiz, Thomas Spitzendorfers Freude am zusehen, die hervorragende Leistung des Poliz.eu Newcomers Michi Schmickl ("Ich dachte das hat was mit rudern zu tun. Und Brüsten. Jedenfalls seh ich hier kein Wasser. Der Clemens kann was erleben.") und Helmuts zu spät kommen. Besonderen Dank an Hunde-Babsi vom renommierten klosterneuburger Weingut Kerbl für die Zeitnahme und die Bereitstellung ihres Rettungshundrüden "Bo vom Hagenthale", welcher seine Fähigkeiten im Präzisionsmarkieren unter Beweis stellen konnte.
Alle waren sich einig: VERDAMMT ANSTRENGEND, ABER SAUGEIL. Tut sich die Frage auf: " Is this the shape of things to come?" Wir Poliz.eusten trainieren in Erwartung der discgolferischen Beschleunigung (Entschleunigung ist sowas von 2010) weiter. Zu Land, zu Wasser, mal auch in der Luft.
Ganz nebenbei und erfrischend: Lange Wartezeiten und zeitraubende Scheibensuche ist mit unserem Format endlich kein Thema mehr. Und man könnte an einem Turnierwochenende bis zu 8 Runden plus ein kurzes Finale spielen. Ausserdem würden uns dann allen wieder unsere Maturaanzüge passen. Nicht nur dem Philipp. Wobei, unter uns: Ich mag keine schwarzen Anzüge. Insofern ists mir egal.
Zu Beginn hier aber schon die Endplatzierung:
1. Handi Ahn, unschlagbar
2. Clemens, Edler des Steinbruchs
3. H!O Michl, Kamerakind
4. Michi Schmickl, Quereinsteiger
5. Bernd jun., Sprintstar
6. Babsi von der Poliz.eu, Siegerin Damen
7. Vali Floch, Ü23 Nachwuchstalent
8. Helmbert H., Radprofi, anwesend
9. Magda Kiss, Siegerin der Herzen
11. ex aequo: Philipp und Herr Ferli, abwesend